Was Judo als Integrationssportart auszeichnet, lässt sich im Kern auf einen Satz reduzie-ren: Im Judo werden grundlegende Fähigkeiten für eine interkulturelle – interative – inklusive Gesellschaft vorgelebt und erlernt.

Judo ist weit verbreitet: In Deutschland haben ca. 2.600 Vereine insgesamt rund 180.000 Mitglieder, europaweit gibt es 1,7 Millionen Judoka, weltweit sogar 20 Millionen in 180 Ländern. Judo ist damit die am weitesten verbreitete Kampfsportart der Welt.

Auch die zwei Judo-Leitprinzipien, „bestmöglicher Einsatz von Körper und Geist“ und „gegenseitiges Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen“, bilden eine hervorragende Grundlage für interkulturelle Kompetenzen.

In NRW bietet das Verbundsystem zahlreiche Unterstützungsleistungen für Vereine an, die sich kulturell öffnen und weiterentwickeln wollen:

• flächendeckendes Fachkraftsystem in den KSB/SSB und den Fachverbänden
• Förderung von Stützpunktvereinen „Integration durch Sport“
• Projekte „Willkommen im Sport“