Hautnah bei den Olympischen Spielen in Paris
Anlässlich der Olympischen Spiele in Paris setzt die Sportjugend NRW ihre Tradition von olympischen Jugendcamps für junge engagierte Menschen aus dem organisierten Sport in NRW fort.
Dabei arbeitet die Sportjugend NRW mit dem französischen Partner, dem „Comité Régional Olympique et Sportif Grand Est“ zusammen. Insgesamt werden 180 junge deutsche und französische Menschen die Möglichkeit haben, in Paris zusammen zu kommen, sich kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam das Olympische Feeling hautnah mitzuerleben. Die Teilnehmer*innen können und sollen sich aktiv bei den Workshops und beim Programm einbringen.
Bewerben können sich ehrenamtlich Engagierte und Nachwuchsleistungssportler*innen im Alter von 18 bis 24 Jahren. Weitere Informationen, sowie Bewerbungsmöglichkeiten findet man auf der Homepage der Sportjugend NRW
Junge Athletenbegleiter für den Grand-Slam 2019 gesucht
Auch im Jahr 2019 findet der jährliche Judo Grand Slam vom 22.2. bis zum 24.2. statt.
Sei mit dabei und melde dich noch heute als Athletenbegleiter/in an, wenn du Jahrgang 2002,2003 oder 2004 bist, um bei dem spektakulärsten Event dieses Jahres dabei zu sein. Als Athletenbegleiter/in kannst du die Athleten durch das Turnier führen und bist immer ganz nah am Wettkampfgeschehen dabei
Ihr könnt euch sich bis zum 11.1 bei Carina Hagen melden, wenn Ihr interessiert seid.
Ablauf für die Anmeldung:
1. formlose E-Mail an carina.hagen@nwjv.de mit folgenden Informationen: Name, G
eburtsjahr, Einsatz Freitag, Samstag, oder Sonntag. (Wer an allen drei Tagen kann, wird bevorzugt behandelt.)
2. Anfang Dezember bekommen alle Athletenbegleiter eine E-Mail mit einem Personalbogen, der bis zum 11.01. an den Deutschen Judobund geschickt werden muss. Ebenfalls muss ein Lichtbild beigefügt werden.Genauere Informationen gibt es dann in der Mail.
3. Kurz vorm Grand-Slam wird es noch eine weiter Mail geben mit allen wichtigen Informationen zum Treffpunkt, Zeiten und Regeln.
NWJV-Judokas beim DJB-Juniortreffen
Beim diesjährigen DJB-Juniorteamtreffen in Osterburg (Sachsen-Anhalt) nahmen 21 junge Ehrenamtliche aus dem gesamten Bundesgebiet teil – wie auch im Vorjahr kamen wieder mehr als die Hälfte der engagierten Teilnehmer aus den Reihen des NWJV. Bei dem Treffen ging es in erster Linie um Persönlichkeits- und Teamentwicklung und die Rolle des Juniorteams bei den verschiedenen DJB-Projekten, insbesondere dem „Tag des Judo“. Auch der Austausch eigener Erfahrungen und Erlebnisse war den vielen neuen Teilnehmern aus Baden, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern eine große Hilfe. Hierbei konnten vor allem die Teilnehmer aus den Reihen des Judo J-Teams NRW viele ihrer Kompetenzen und Ausbildungen einbringen und neue Perspektiven schaffen.
Die DJB-Jugend baut zurzeit die Aktivitäten rund um „Junges Ehrenamt“ aus und auch die Juniorteamler werden aktiv in den Prozess eingebunden. Weitere Infos rund um die Judo-Junior-Akademie, das DJB-Juniorteam und andere Programme gibt es auf den Internetseiten des DJB.
Text: Fabian May/Christian Kaufhold
Foto: Die Teilnehmer des DJB Juniorteam-Treffens in Osterburg (von oben links): Christian Kaufhold, Sahra Schönfeld, Julia Strötges, Lars Mittkowski, Angelique Ostwald, Melissa Räther, Lisa Kreth, Sandra Wolski, Peter Wiese, Fabian May und Markus Wagner
It's all about people – Treffen der Jugend Delegierten der Europäischen Sportjugend
Das Bildungszentrum der Berliner Sportjugend war der Schauplatz des ersten Treffens der Jugend Delegierten der Europäischen Sportjugend ENGSO Youth. Neun junge Ehrenamtler aus sieben Ländern versammelten sich Anfang Februar in der deutschen Hauptstadt, um über die zukünftigen Aufgaben der Delegierten zu reden. Für die Deutsche Sportjugend (dsj) nahm NWJV-Jugendsprecher Moritz Belmann an dem dreitägigen Seminar teil. Der stellvertretende Bundesjugendleiter des DJB ist seit gut einem Jahr Jugend Delegierter der Europäischen Sportjugend. „Es ist immer besonders, andere Jugendliche aus den verschiedensten europäischen Ländern zu treffen. Der Austausch untereinander erweitert den eigenen Horizont. Durch die Gespräche lassen sich Entwicklungen und Projekte in Deutschland von einem anderen Blickwinkel aus betrachten“, erklärte Belmann.
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Jugendpolitik von der Jugend für die Jugend
Es war ein ungewohnter Anblick für die Landtagspräsidentin Carina Gödecke. Anstatt der üblichen Parlamentarier saßen 200 Jugendliche aus ganz NRW vor der Hausherrin des Düsseldorfer Landtags. Beim Jugendkongress des Landesjugendrings (ljr) NRW diskutierten diese in zwölf Workshops über ihre Ideen und Forderungen für die Politik zwischen Rhein uns Weser. Wie in den rund 30 Jugendforen, an denen mehr als 2.500 Jugendliche teilnahmen, formulierten die Engagierten ihre Gedanken und tauschten sich untereinander aus. Das Judo J-Team NRW war gleich vier Mal vertreten.
Der stellvertretende Jugendsprecher Dominik Brett und Jugendausschussmitglied Daniel Skakavac nahmen als Delegierte der Sportjugend NRW an den Workshops teil. Dabei war Daniel die Forderung nach einem Bündnis für Freiräume im Themenfeld Bildung besonders wichtig. „In unserer Diskussion ging es sehr viel um den Bereich Schule. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Idee des freien Nachmittags und des Bündnis für Freiräume in unsere Forderungen integriert wird“, sagte Skakavac. Die Bedeutung eines solchen Bündnisses unterstrich auch die Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Kultur und Sport in NRW Frau Ute Schäfer. In ihrer Rede sprach sich die Politikerin der SPD ausdrücklich für die Bildung eines solchen Bündnisses aus.
Eine Workshop-Leitung übernahm Lars Mittkowski. Am Vormittag diskutierte er mit seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über das Themenfeld Freizeit. Dabei forderten die Diskussionsmitglieder ebenfalls zeitliche Freiräume für junge Menschen in NRW. Die Freizeit dürfe nicht bestimmt werden von weiteren Verpflichtungen, so der Tenor der zweistündigen Diskussion.
Moderiert wurde der Jugendkongress von NWJV-Jugendsprecher Moritz Belmann. Der 22-jährige Student führte während der zwei Phasen im Plenarsaal des Landtags durch das Programm. Am Nachmittag sammelte er zusammen mit Vertretern der Workshops die Forderungen der Jugendlichen ein und übergab diese abschließend an den Chef der Staatskanzlei Franz-Josef Lersch-Mense. „Es war ein besonderes Gefühl, hier im Plenarsaal moderieren zu dürfen. Der heutige Jugendkongress hat unterstrichen, dass die Jugend in NRW alles andere als Politikverdrossen ist. Nun liegt der Spielball bei den Politikern. Ich bin gespannt was aus den Forderungen wird“, sagte Belmann am Ende des Tages.
Weitere Informationen zum Jugendkongress erhalten Sie auf der Internetseite des Landesjugendrings NRW.
Text: mbl
China calling
Im August finden im chinesischen Nanjing die zweiten Olympischen Jugendspiele statt. Mit dabei sind auch zwei Mitglieder des Judo J-Teams NRW. Lars Mittkowski und Christian Kaufhold werden im Rahmen des dsj Academy Camps die Jugendspiele in Asien erleben. Neben den Wettbewerben werden die beiden Judoka aus NRW ein anspruchsvolles und interessantes Seminarprogramm absolvieren. Academy Camp der Deutschen Sportjugend wird in diesem Jahr zum dritten Mal durchgeführt. Schon bei der Premiere der Jugendspiele vor vier Jahren in Singapur schickte die Sportjugend eine Delegation jungendlicher Ehrenamtler zu den Spielen. Unterstützt wurden die beiden Judoka bei ihrer Bewerbung von der Sportjugend NRW. Diese übernimmt auch einen Teil der Teilnahmegebühren. „Die Sportjugend NRW freut sich, junge Menschen in ihrem Ehrenamt zu unterstützen. Mit der Teilnahme am Academy Camp der Deutschen Sportjugend erhalten die Judoka einen unvergesslichen Einblick in die Jugendspiele und die Olympische Idee“, sagte Jugendausschussmitglied Daniel Skakavac. Das dsj Academy Camp findet vom 16. bis zum 28. August 2014 statt.
Text: mbl
Qualifizierungen im Sport fördern
Neue Qualifizierungen einfach anbieten und punktgenau konzipieren. Dies waren die Themenschwerpunkte der diesjährigen Jahrestagung der Sportjugend NRW. An dieser nahmen Vertreter der NWJV-Geschäftsstelle und des Judo J-Teams NRW teil. Bei der dreitägigen Tagung besprachen die Judoka in Workshops und Gesprächsgruppe neue Wege im Bereich der Qualifizierung. Neben der grundsätzlichen Themenfindung und Konzipierung von neuen Angeboten, wurde auch das Bewerben von aktuellen Maßnahmen besprochen. Dazu erhielten die Teilnehmer in zwei verschiedenen Workshops nützliche Tipps. „Ich bin mit vielen neuen Ideen aus den Workshops gekommen“, sagte Angela Andree. Die Zuständige der NWJV-Geschäftsstelle für den Bereich Lehrwesen und Breitensport vertrat den NWJV gemeinsam mit Kai Kirbschus sowie den NWJV-Jugendsprechern Marie-Christin Klaff, Johanna Rosema, Moritz Belmann und Dominik Brett.
Gemeinsam mit weiteren Judoka des Judo J-Teams NRW, die als Vereinsmanager an der Tagung teilnahmen, präsentierten sie beim Markt der Möglichkeiten die vielen Facetten des Verbandes. Mit Hilfe eines Infostandes vermittelten die Judoka einen Überblick über die verschiedenen Projekte und Initiativen innerhalb des NWJV. Darüber hinaus gab die Gruppe auf der Aktionsfläche eine Einführung in die Fallschule. Knapp 30 Teilnehmer tummelten sich während der halbstündigen Aktion auf der Judomatte. Neben der Rückwärtsfallschule vermittelten die Judoka die Judorolle. „Wir wollten den Teilnehmern einen kleinen Einblick in unsere Sportart geben. Durch den Unfall unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte das Thema eine aktuelle Relevanz. Ich denke, dass jeder Teilnehmer etwas für seinen Alltag mitnehmen konnte“, bilanzierte Daniel Skakavac nach der Einheit. Der Judoka des TSVE 1890 Bielefeld war als Mitglied des Jugendausschuss der Sportjugend NRW bei der Jahrestagung dabei.
Weitere Bilder der Aktion finden Sie auf der Fanpage des Judo J-Teams NRW.
Text: mbl
Junior-Manager Ausbildung geht neue Wege
Es war eine Premiere. Zum ersten Mal fand eine Junior-Manager Ausbildung der Sportjugend NRW in Kooperation eines Fachverbandes sowie einer Jugend aus einem Stadtsportbund und zweier Jugenden aus Kreissportbünden statt. 15 Jugendliche vom Nordrhein-Westfälischen Judoverband sowie 15 Engagierte aus den Kreissportbünden Ennepetal-Ruhr und dem Märkischen Kreis sowie dem Stadtsportbund Dortmund absolvierten gemeinsam die Ausbildung. Im holländischen Elburg lernten die Teilnehmer die Grundsätze der Vereinsarbeit kennen und bauten ein Netzwerk untereinander auf. „Die Kooperation ist eine einmalige Möglichkeit, für ehrenamtlich aktive Judoka über den Tellerrand hinaus zu schauen. Durch den Austausch mit den Jugendlichen aus den Bünden, haben sie die Möglichkeit neue Facetten des Ehrenamts kennen zu lernen“, erklärte NWJV-Jugend- und Bildungsreferent Erik Goertz.
Bei der Ausbildung, die in diesem Jahr schon zum zweiten Mal in den Strukturen des NWJV stattfand, wurden vor allem Führungsqualitäten und organisatorisches Geschick thematisiert. In den Theorieeinheiten erarbeiteten die Jugendlichen Maßnahmen innerhalb ihrer Strukturen und profitierten dabei von den Anmerkungen der anderen Seminarteilnehmer. Dabei führten die jeweiligen Gruppen ein eigenes kleines Abendprogramm und ein Essen für die anderen Ehrenamtler. Während der Organisation dieses Programmpunktes mussten die Teilnehmer ihre erworbenen Fähigkeiten schon vor Ort unter Beweis stellen.
Neben den theoretischen Inhalten stand der Sport im Fokus des Programms. Auf dem naheliegenden Veluwemeer erlebten die jungen Ehrenamtler verschiedene Wassersportarten.
Text: mbl
Doping - Na und?!
Still saßen die Teilnehmenden des Doping Präventionsseminars der Deutschen Sportjugend (dsj) auf ihren Plätzen. Gebannt blickten sie auf Andreas Krieger. Der ehemalige Spitzensportler, der als Heidi Krieger für die DDR im Kugelstoßen der Frauen an den Start gegangen ist, erzählte offen über seine Doping-Vergangenheit. „Es begann mit kleinen Pillen. Meine Trainer sagten es seien Vitamine. In den folgenden Jahren wurden es immer mehr Mittel und Methoden“, sagte Krieger. Die Diskussionsrunde mit Andreas Krieger, Ute Krieger-Krause und Lars Figura war einer der Höhepunkte des dsj-Seminars, welches vom 11. bis zum 13. Oktober 2013 in Hannover stattfand. Mit dabei waren auch die Judoka Lars Mittkowski und Moritz Belmann. „Mir waren die damaligen Methoden im Spitzensport nicht bewusst. Das ist erschreckend“, sagte Mittkowski. Der Student aus Bochum nahm zum ersten Mal an einer Präventionsveranstaltung der dsj teil. Die Erkenntnisse und Informationen waren für ihn ein Weckruf. „Ich freue mich, mein neues Wissen in Zukunft an Kinder und Jugendliche im Deutschen Judobund, im Nordrhein-Westfälischen Judoverband und in meinem Verein weiter zu geben“, sagte Mittkowski.
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Junior-Manager Ausbildung geht in die nächste Runde
Es ist ein Novum in Nordrhein-Westfalen. Zum ersten Mal bietet der Nordrhein-Westfälische Judoverband zusammen mit den Jugenden des Stadtsportbundes Dortmund sowie der Kreissportbünde Märkischer Kreis und Ennepe-Ruhr die Junior-Manager Ausbildung an. Vom 21. bis zum 25. Oktober 2013 stehen dabei Themen rund um das Ehrenamt im Fokus. Interessierte Judoka ab 15 Jahren können sich von nun an bewerben. Bei der Ausbildung stehen Planungstechniken, Projektmanagementmethoden und Mitgestaltung im Verein im Mittelpunkt. Die Ausbildung findet im Areal des Ferienparks Veluwe Strandbad statt. Dadurch erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit viele Natursportarten wie beispielsweise Kajakpolo, Surfen, Wasserrugby und Kanadierfahren auszuprobieren.
Weitere Informationen stehen in der Ausschreibung.
Interessierte melden sich bei Erik Goertz
Nordrhein-Westfälischer Judoverband
Erik Goertz
0203-7381-623
erik.goertz@nwjv.de
Außerdem findet ihr hier den Bericht der letztjährigen Ausbildung.
dsj-Kongress „Junges Engagement“ sucht neue Wege des Ehrenamts
Eine Frage bestimmte am Wochenende den Kongress der Deutschen Sportjugend (dsj) zum Thema „Junges Engagement“: Wie wird das Ehrenamt in der Zukunft aussehen? Dazu trafen sich rund 80 hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter des organisierten Sports. Mit Hilfe mehrerer Vorträge und einer Zukunftswerkstatt erarbeiteten die Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik Lösungsansätze für die Förderung des zukünftigen Engagements. Mit dabei waren auch sechs Judoka des Judo J-Teams NRW. „Es ist wichtig Fragen zu stellen und sich schon jetzt mit den kommenden Problemen auseinander zu setzen“, sagte Jenny Schmitz.
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Vom Töpfern, Sport treiben und einem Kapitel japanischer Geschichte - Bericht aus Japan
Acht Judoka aus NRW sind im Zuge des deutsch-japanischen Simultanaustausches der deutschen und japanischen Sportjugend momentan in Japan. In Gastfamilien und im Zentralprogramm in der japanischen Hauptstadt Tokio lernen die Mitglieder des Judo J-Teams NRW die dortige Kultur kennen. Direkt aus Japan berichtet die Gruppe folgendes:
Gleich eine gesamte Schulklasse begrüßte uns in der Präfektur Nagasaki. Im Kulturzentrum unserer Gemeinde warteten neben den Schülern einige Vertreter der Stadt und der Präfektur. Nach den Begrüßungsworten luden uns diese ein die bekannten Keramiköfen von Hasami kennen zu lernen. In einer Manufaktur, die für ihre Porzellanherstellung bekannt ist lernten wir viel über die Geschichte der Region. Außerdem besichtigten wir den größten hiesigen Brennofen. Bevor wir unsere neuen Gastfamilien kennenlernten, entspannten wir uns bei einem Bad einer der typisch japanischen heißen Quellen. Bei der anschließenden Empfangsparty sahen wir ein traditionelles japanisches Puppenspiel. Zusammen mit unseren neuen Familien tauschten wir uns über unsere bisherigen Erlebnisse und die neu erworbenen Erkenntnisse aus.
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Eine Treppe, viele Kinder und ein Training - Bericht aus Japan
Acht Judoka aus NRW sind im Zuge des deutsch-japanischen Simultanaustausches der deutschen und japanischen Sportjugend momentan in Japan. In Gastfamilien und im Zentralprogramm in der japanischen Hauptstadt Tokio lernen die Mitglieder des Judo J-Teams NRW die dortige Kultur kennen. Direkt aus Japan berichtet die Gruppe folgendes:
Zu Beginn unserer Reise im Land der aufgehenden Sonne trafen wir auf Tradition und Moderne. In der Metropole Tokio besuchten wir zu Beginn unseres Zentralprogramms einen heiligen Schrein des Kaisers Shintoismus. Erste Eindrücke einer der vielen Religionen Japans sammelten wir in einem buddhistischen Tempel. Einen Einblick in die wechselvolle Geschichte des Inselstaates erhielten wir im Geschichtsmuseum der Stadt. Von der Tradition und der Geschichte Japans ging es mitten hinein in die Moderne. In der Nähe der bekannten Regenbogenbrücke bestaunten wir ein besonderes Projekt. Um den Wohn- und Lebensraum der Tokioter zu vergrößern, schütten die Japaner eine Insel im Meer auf. Diese besteht zu hundert Prozent aus Müll. In Zukunft sollen dort Japaner ganz normal leben.
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Judo-J-Team bei Vorbereitungstreffen für Japan
Die letzte Kurve ist genommen, nun geht es mit Vollgas auf die Zielgerade. Der Japan-Simultanaustausch steht bevor! Das Vorbereitungstreffen mit der Gesamtdelegation der dsj ist vorüber, und obwohl das Judo J-Team aufgrund mehrerer Staus und einer Vollsperrung den ersten Abend verpasste, so sind sie doch schon bestens vorbereitet. Die Flugzeit von elf Stunden von Frankfurt nach Tokio wurde durch eine Busfahrt von knapp 14 Stunden überboten.
An dem Wochenende stand der Erfahrungsaustausch mit Ehemaligen, aber auch das Auseinandersetzten mit der japanischen Kultur und deren Sitten und Gebräuchen im Vordergrund.
Die Judokas aus NRW zeigten, dass sie ein Team sind, das schon bestens vorbereitet ist. Bei dem Quiz rund um Japan gelang es ihnen souverän zu gewinnen, indem 21 von 24 möglichen Punkten geholt wurden. Am Samstagabend stellten alle Gruppen eine Präsentation vor, die in Japan an den einzelnen Stationen ebenfalls gezeigt werden soll, um sich als Gruppe darzustellen. Hierbei kam das Judo J-Team NRW unter die besten fünf Präsentationen und darf diese somit bei der Abschlussfeier in der deutschen Botschaft in Tokio vorstellen. Beim Kanurennen konnte die bunt zusammengesetzte Mannschaft um den J-Teamer Christian Kaufhold Platz zwei erreichen.
Es war ein informatives Wochenende, bei dem auch die Bewegung und der Spaß nicht zu kurz kamen. Nun heißt es in knapp drei Wochen: Auf nach Japan!